Umrüstung von 49.000 Empfangsstellen pünktlich abgeschlossen
Hamburg steuert Straßenbeleuchtung mit dem Beleuchtungsmanagement der EFR
14.11.2024 – Lesezeit ca. 2 Minuten
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Wenn in Hamburg abends die Straßenleuchten angehen, ist auch das Langwellen-Broadcastsystem der EFR GmbH mit im Spiel: Mit diesem System steuert die Hamburg Verkehrsanlagen GmbH (HHVA) die öffentliche Beleuchtung nun komplett netzunabhängig, denn die Schaltbefehle gelangen auf dem Langwellenweg zu den Empfängern. Die Funk-Lösung ersetzt die über viele Jahrzehnte hinweg genutzte Tonfrequenz-Technik, welche in die Jahre gekommen ist und nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen entspricht. Die Tonfrequenz-Rundsteuertechnik wird zum Jahresende 2024 abgeschaltet.
Mit dem Langwellen-Broadcastsystem der EFR nutzt HHVA jetzt eine zukunftssichere Lösung: Das System ist seit 2022 nach ISO 27001 zertifiziert und mit den Betreibern der Langwellensender bestehen langfristige Verträge. Überzeugt haben zusätzlich die Robustheit und hohe Verfügbarkeit sowie die große Verbreitung des Systems. EFR steuert heute fast 1,4 Millionen Funk-Empfänger über Langwelle.
Die Umrüstung auf die Funk-Rundsteuerung startete im Winter 2021/2022; zweieinhalb Jahre später konnte HHVA den letzten der insgesamt 49.000 Funk-Rundsteuerempfänger einbauen. Als exklusiver Vertriebspartner des Herstellers Langmatz hat EFR alle Empfangsgeräte geliefert. Außerdem wurden in der Stadt verteilte EFR-Lichtstärkesensoren installiert.
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In der unternehmenseigenen Einsatzleitstelle nutzt HHVA eine speziell entwickelte Software. Dort kann das Team Schaltbefehle absetzen, die termingerecht über den EFR-Zentralrechner an die Sendeanlage geleitet und ausgestrahlt werden. Dies erlaubt es zum Beispiel, bei Events die Leuchten länger bzw. stärker brennen zu lassen. In einer Kartendarstellung der Leitstellensoftware sind außerdem auch die Orte der Lichtstärkesensoren und ihre Messwerte zu sehen. „Mithilfe der Helligkeitswerte und einer von uns programmierten Auswertelogik können wir die Straßenleuchten bedarfsgerecht betreiben“, berichtet Volker Rech, technischer Geschäftsführer der HHVA. „Das schafft Sicherheit und spart gegenüber einer zeitbasierten Steuerung viel Strom.“
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