Die Natur hält die Städte weiter auf Trapp. Hatte die Trockenheit über weite Teile des letzten Jahres die Abwasserkanäle vielerorts übel riechen lassen, sorgt jetzt die nasskalte Jahreszeit für neue Herausforderungen - wenn nämlich das Regenwasser nicht kontrolliert abließen kann.
Gegen den Abwassergeruch nebst Bürgerbeschwerden haben viele Gemeinden rechtzeitig mit Straßenkanalfiltern vorgesorgt. Diese werden anstelle des Schmutzfangs in den Schacht eingesetzt und neutralisieren die typischen Geruchsbildner wie Ammoniak und Schwefelwasserstoff. Ein großer Anbieter ist Fritzmeier Umwelttechnik mit der Marke COALSI. Die Bayern verfolgen einen besonders effizienten Ansatz, da sie ergänzend zum üblichen Filterverfahren auf Mikroorganismen setzen.
Für den kontrollierten Einlauf überschüssigen Oberflächenwassers in den Kanal hingegen gab es lange Zeit keine Handhabe. Hier geht man allerdings jetzt ähnlich vor - mit Gully-Einsätzen, die den Zufluss des Fremdwassers regulieren. Es gibt sie mit und ohne Belüftung. Der Einbau gestaltet sich ebenso einfach wie schnell: alter Einsatz raus, neuer rein. Das Anwendungsgebiet umfasst alle gängigen Misch- und Trennsysteme sowie unterirdische Anlagen, in die wenig oder kein Wasser eindringen darf. Bei Trennsystemen verhindert der Fremdwasserverschluss den Regenwasserzulauf in den Schmutzwasserkanal. Das kann die Klärkosten deutlich senken.
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Seine Kanaleinsätze stellte der Hersteller auf der IFAT vor. Als nächster Termin steht im März die Tausendwasser in Berlin an. Dort will man auch über die rechtssichere Rattenbeköderung informieren, da es neue Entwicklungen seitens des Umweltbundesamtes gibt. Mehr dazu unter COALSI.com im Internet.
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