08.09.2025 – Lesezeit ca. 2 Minuten 47
Die Siedlungsentwässerung der Zukunft ist integraler Bestandteil einer nachhaltigen, lebenswerten und klimaangepassten Stadt. Die moderne Siedlungsentwässerung sieht Abwasser als Ressource und realisiert ein urbanes Regenwassermanagement mit Versickerung, Verdunstung und Rückhaltung. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) trägt dieser Entwicklung mit der inhaltlichen Neuausrichtung und Umbenennung des Hauptausschusses „Entwässerungssysteme (ES)“ in „Siedlungsentwässerung und urbanes Regenwassermanagement (SR)“ Rechnung. „Die Umbenennung markiert einen bedeutenden Schritt in der fachlichen Weiterentwicklung und spiegelt die veränderten Anforderungen an die Siedlungsentwässerung im Kontext von Klimaanpassung und nachhaltiger Stadtentwicklung wider“, betont Dr.-Ing. Klaus Hans Pecher, Vorsitzender des DWA-Hauptausschusses.
Die bisherige Bezeichnung „Entwässerungssysteme“ stand über Jahrzehnte für die klassische Infrastruktur zur Ableitung von Schmutz- und Regenwasser. Doch die Herausforderungen der Gegenwart – wie Starkregenereignisse, urbane Resilienz und wasserbewusste Stadtplanung – verlangen nach einem erweiterten Blickwinkel. „Siedlungsentwässerung und urbanes Regenwassermanagement“ bringt diese Entwicklung auf den Punkt und verdeutlicht die inhaltliche Neuausrichtung des Ausschusses.
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Mit der Umbenennung geht eine klare Erweiterung des Aufgabenverständnisses einher. Der Hauptausschuss SR widmet sich künftig verstärkt folgenden Themen:
Mit der Umbenennung setzt die DWA ein klares Zeichen: Die Siedlungsentwässerung der Zukunft ist integraler Bestandteil einer nachhaltigen, lebenswerten und klimaangepassten Stadt. Der Hauptausschuss SR versteht sich als Plattform für den fachlichen Austausch und die Entwicklung praxisnaher Lösungen. Fachleute, Kommunen, Planungsbüros und Interessierte sind herzlich eingeladen, sich aktiv einzubringen.