13.11.2024 – Lesezeit ca. 3 Minuten 20
Die Teams der sechs ausgezeichneten Kommunen des Wettbewerbs "Klimaaktive Kommune 2024" (Bild: Peter Himsel / Difu)
Sechs prämierte Kommunen freuen sich über je 40.000 Euro für vorbildliche Klimaschutzprojekte. Der Wettbewerb soll herausragende Klimaaktivitäten bekannt machen und zur Nachahmung anregen.
Mehr und mehr deutsche Kommunen erneuern mit Klimaschutzmaßnahmen ihre Infrastruktur vor Ort, senken den Energieverbrauch öffentlicher Einrichtungen und verbessern ihre Verkehrsangebote. Sechs Kommunen wurden heute für besonders vorbildliche Klimaschutzmaßnahmen belohnt. Als Gewinner beim Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2024“ können sich die Städte, Gemeinden und Landkreise über je 40.000 Euro Preisgeld für weitere Klimaschutzaktivitäten freuen. Der Wettbewerb soll vorbildliche Klimaschutzprojekte bekannt machen, verstetigen und weitere Kommunen zur Nachahmung anregen.
Vergeben wurden die Auszeichnungen im Rahmen der Kommunalen Klimakonferenz in Berlin durch Stefan Wenzel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, und Prof. Dr. Carsten Kühl, Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer am Difu. Das Difu führt den bundesweiten Wettbewerb mit Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund.
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Kategorie 1: Großstädte und Städte (22 Bewerbungen)
Kategorie 2: Mittel- und Kleinstädte (25 Bewerbungen)
Kategorie 3: Landkreise und kleine Gemeinden (36 Bewerbungen)
Stefan Wenzel: „Kommunen leisten mittlerweile einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Das Wichtigste daran: Städte, Gemeinden und Landkreise verbessern mit Klimaschutzmaßnamen die Lebensverhältnisse vor Ort, die eigene Infrastruktur und sie wirtschaften günstiger. Es gibt bessere Radwege, mehr Stellplätze, Schwimmbäder verbrauchen weniger Strom, es entstehen angenehme Wohngebiete. Nun ist es wichtig, diese Erfolge sichtbar zu machen, zu übertragen und vergleichbare Schritte auch in anderen Kommunen zu gehen. Dazu kann ich nur ermutigen. Nachahmung also dringend empfohlen.“
Prof. Dr. Carsten Kühl: „Das Thema Klimaschutz darf nicht „unter den Tisch gekehrt“ werden. Ganz im Gegenteil, die Verdienste und die Wirkung von Klimaschutz müssen gerade jetzt weiterhin ins Rampenlicht gerückt werden. Und dazu ist der Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ bestens geeignet, denn er zeigt die vielfältigen Möglichkeiten, wirkungsvoll und nachhaltig für das Klima einzutreten. Und meistens profitiert nicht nur das Klima von den Aktivitäten, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger.“
Insgesamt stehen 240.000 Euro Preisgeld bereit, das wieder in Klimaprojekte zu investieren ist. In diesem Jahr wurden insgesamt 83 Bewerbungen eingereicht. Gesucht waren ambitionierte, innovative und effektive Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen in Kommunen und Regionen.
Der Wettbewerb wird jährlich vom Deutschen Institut für Urbanistik mit Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ausgelobt. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Der Wettbewerb richtet sich an Städte, Landkreise und Gemeinden. Die Jury besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, des Umweltbundesamtes und der kommunalen Spitzenverbände. Bewerbungen waren in diesem Jahr in drei Kategorien möglich. Insgesamt stehen 240.000 Euro Preisgeld bereit, das wieder in Klimaprojekte zu investieren ist. In diesem Jahr wurden insgesamt 83 Bewerbungen eingereicht. Gesucht waren ambitionierte, innovative und effektive Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen in Kommunen und Regionen.