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Ein Insiderbericht deckt auf, wie Deutschland seine führenden Industrien vernichtet

Buchempfehlung: „Der Gau“ von Kai Lucks

24.11.2025 – Lesezeit ca. 2 Minuten 6

Buchempfehlung: „Der Gau“ von Kai Lucks

Deutschland hat in den vergangenen Jahrzehnten ganze Schlüsselbranchen verloren – vom Flugzeugbau über die Kommunikationsindustrie bis hin zur Foto- und Kernkrafttechnologie. Hinter diesen Niedergängen stehen nicht nur Managementfehler, sondern ein komplexes Zusammenspiel aus falschen politischen Entscheidungen, wirtschaftlichen Fehleinschätzungen und weltweiter Konkurrenz. Können wir es uns leisten, weiter zuzusehen, wie immer mehr Industriezweige verschwinden und Deutschland vom führenden Wirtschaftsstandort zum Mitläufer im globalem Wettbewerb abrutscht?

In „Der Gau: Wie Deutschland seine führenden Industrien vernichtet“ enthüllt Kai Lucks, ein Insider mit über 50 Jahren Erfahrung in der Großindustrie, wie Deutschland weltweite Spitzenpositionen verspielt hat. Mit historischen Analysen, exklusiven Einblicken und einer ungefilterten Innensicht aus den „Maschinenräumen“ der Wirtschaft deckt Lucks vielschichtige Verstrickungen auf – und zeigt, welche Lehren Politik, Wirtschaft und Gesellschaft daraus ziehen müssen, um zukünftige Niedergänge zu verhindern.

Das Buch beleuchtet ungeschönt, wie kurzsichtige wirtschaftspolitische Entscheidungen, strukturelle Fehlentwicklungen und ungünstige Rahmenbedingungen das Wachstum in Deutschland systematisch ausbremsen. Es entlarvt Denkweisen, die sich an kurzfristigen Erfolgskennzahlen orientieren, statt nachhaltige industrielle Stärke zu sichern. Dabei wird deutlich, wie eng politisches Handeln, globale Marktmechanismen und unternehmerische Entscheidungen verflochten sind – und wie gefährlich es ist, wenn diese Balance aus dem Gleichgewicht gerät.

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„Regulatorik und Verwaltung bremsen Deutschland aus. Wir suchen zuerst die Probleme, und da wir immer welche finden, geben wir dann auf. Das sollten wir umdrehen: Zuerst einmal das Neue suchen und erforschen, egal welche Barrieren noch kommen könnten wie etwa Soziales und Umwelt. Wenn wir dann das Neue haben, dann werden sich auch neue Wege finden, wie neue Probleme gelöst werden können.“ – Kai Lucks

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